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    Alarmanlage im Haus: kabelgebundene Alarmanlage, Funk Alarmanlage oder Videoüberwachungssystem?

    In der modernen Welt sind Alarmanlagen bereits zu etwas Alltäglichem geworden. Einbruchmeldeanlagen in Form von Alarmsystemen zählen zu den grundlegendsten und am häufigsten vorkommenden Formen des Einbruchschutzes für Eigenheime und andere Gebäude. Für Alarmanlagen entscheiden sich nicht nur Menschen, die in Gegenden mit höheren Einbruchszahlen leben, sondern auch diejenigen, die sich einfach nur ein beruhigendes Gefühl von Sicherheit wünschen. Alarmanlagen lassen sich in allen Arten von Gebäuden einbauen, ungeachtet dessen, ob es sich um einen Wohnblock, ein Geschäftsgebäude oder ein Einfamilienhaus handelt.
    Fachartikel 179
    Alarmanlage
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    1. Alarmanlage – Haus

    Grundsätzlich lassen sich Alarmanlagen für Häuser in zwei Kategorien unterteilen: äußerer und innerer Einbruchschutz. Jede dieser beiden Varianten besitzt bestimmte Systemelemente, die mit der Einbruchmeldezentrale verbunden sind.

    1.1 Alarmanlage im Außenbereich

    Da Alarmanlagen im Außenbereich den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, werden die einzelnen Komponenten aus qualitativ hochwertigen Materialien hergestellt. Die Montage eines Alarmsystems im Außenbereich ist anspruchsvoll. Der äußere Einbruchschutz kommt in der Regel zum Einsatz, wenn das Gebäude eingefriedet ist und das Betreten des umzäunten Bereichs in der Abwesenheit der Besitzer nicht erlaubt ist.

    1.2 Alarmanlage im Innenbereich

    Im Innenbereich montierte Alarmsysteme werden häufiger eingesetzt als Alarmsysteme für den Außenbereich. Wie der Name bereits sagt, sind Alarmanlagen für den Innenbereich zum Schutz des Gebäudeinneren gedacht und melden eventuelle Bewegungen im Haus, wenn die Eigentümer abwesend sind. Alarmanlagen im Innenbereich werden meistens zum nächtlichen Schutz jener Räume genutzt, durch die sich Einbrecher Zutritt zum Haus verschaffen könnten (insbesondere im Erdgeschoss).

    2. Funk Alarmanlage oder kabelgebundene Alarmanlage?

    Alarmanlagen oder Einbruchmeldeanlagen werden hinsichtlich ihrer Ausführung in Funk-Alarmanlagen (kabellos) und kabelgebundene Alarmanlagen unterteilt. Beide Varianten des Alarmsystems funktionieren praktisch gleich gut, die Unterschiede beziehen sich lediglich auf die Einbauweise. Ein wichtiger Unterschied besteht auch darin, dass der Einbau einer kabelgebundenen Alarmanlage bereits vor dem Hausbau im Rahmen der Planung der Elektroinstallationen vorgesehen werden muss, während kabellose Alarmanlagen auch nachträglich montiert werden können.

    2.1 Funk Alarmanlage – moderne Hausalarmanlage

    Kabellose Alarmanlagen werden immer moderner und populärer. Bei solchen Einbruchmeldeanlagen sind die Systemelemente auf einer bestimmten Frequenz mit der Einbruchmeldezentrale verbunden. Funk-Alarmanlagen lassen sich schnell und einfach einbauen. Außerdem werden für den Einbau keine Installationsleitungen benötigt, was sehr wichtig ist, um das Aussehen des Gebäudes nicht zu beeinträchtigen. Funk-Alarmanlagen sind eine hervorragende Wahl für bestehende Gebäude, in denen keine Installationsleitungen für eine Alarmanlage vorhanden sind.

    2.2 Kabelgebundene Alarmanlage für Zuhause

    Kabelgebundene Alarmanlagen unterscheiden sich von kabellosen bzw. Funk-Alarmanlagen dadurch, dass die einzelnen Elemente bzw. Komponenten der Anlage durch eine Leitung mit der Einbruchmeldezentrale verbunden sind. Kabelgebundene Alarmanlagen müssen noch vor Beginn des Hausbaus im Plan der Elektroinstallationen vorgesehen werden. Hausbauer, die nicht den Einbau einer Alarmanlage planen, sollten dennoch darüber nachdenken, die erforderlichen Leitungen bzw. Kabel verlegen zu lassen für den Fall, dass sie es sich in Zukunft anders überlegen.

    3. Einbruchmeldezentrale und andere Komponenten der Alarmanlage

    Alarmanlage
    Alarmanlage im Eigenheim

    3.1 Einbruchmeldezentrale – Hauptkontrolleinheit

    Die Einbruchmeldezentrale ist die Hauptkontrolleinheit der Alarmanlage. Ihre Aufgaben sind die Bearbeitung der Signale, die sie von den Meldern und dem Codierer erhält, die Steuerung von Lichtern und Sirenen sowie die Übertragung des Alarmsignals. Es ist enorm wichtig, dass solche Alarmanlagen unabhängig vom Stromnetz sind, damit ihr Betrieb auch im Falle eines Stromausfalls ungestört bleibt. Dazu ist ein gasdichter Akkumulator (Notstandsakku) notwendig.

    Die Einbruchmeldezentrale besitzt einen eingebauten Communicator, der eine Verbindung zur Telefonleitung ermöglicht. Je nach Einstellung des gesamten Alarmsystems kann die Zentrale entweder einen Sicherheitsdienstleister (privaten Wachdienst) oder die Polizei benachrichtigen. Das Aufkommen von Smart-Installationen und -Systemen hat auch diesen Bereich nicht unberührt gelassen, denn einige Arten von Einbruchmeldezentralen ermöglichen die Steuerung per Tablet oder Smartphone.

    3.2 Codierer (Tastatur)

    Der Codierer dient dem Ein- bzw. Ausschalten des gesamten Hausüberwachungssystems, der Übersicht über die Vorgänge und der Programmierung der Alarmanlage. Codierer können unterschiedliche Arten von Bildschirmen besitzen: LED, LCD oder Touchscreen. Der Codierer ermöglicht das Ein- und Ausschalten des gesamten Systems, das Aktivieren des Nachtmodus, das sofortige Auslösen des Alarms usw.

    3.3 GSM und Sprachmodul

    Das Sprachmodul wird zwecks leichterer Bedienung und Identifizierung in die Einbruchmeldezentrale eingebaut. Es dient dazu, die genaue Stelle des Alarms zu melden und ermöglicht das Ein- und Ausschalten des Systems aus der Ferne. Falls es im Haus keine analoge Telefonleitung gibt, wird zur Kommunikation ein GSM-Modul eingesetzt, das neben der Kommunikation auch das Versenden von SMS-Nachrichten ermöglicht.

    3.4 Signalgeber (Innensirene und Außensirene)

    Der Signalgeber teilt der Umwelt akustisch mit, dass ein Alarm ausgelöst wurde, was den Einbrecher erschreckt. Akustische Signalgeber im Außenbereich verfügen über eine interne Stromversorgung, weshalb sie auch bei Stromausfall weiterhin in Betrieb bleiben. Außerdem sind Sirenen mit einer Schutzvorrichtung ausgestattet, damit sie nicht sabotiert werden können.

    3.5 Zusätzliche Elemente der Alarmanlage

    Alarmanlagen können auch mit kabellosen Zusatzelementen ausgestattet werden, um das Alarmsystem für den Empfang von Funksignalen aufzurüsten. Zu diesen Elementen zählen Kohlenmonoxidmelder bzw. Rauchmelder, Betäubungsmitteldetektoren, Infrarot-Bewegungsmelder, innen und außen montierte Bewegungsmelder, Temperatursensoren, Brandmelder, Glasbruchmelder und Kameras zur Videoüberwachung.

    4. Alarmanlage – Preis

    Die Kosten für den Einbau einer kabelgebundenen Alarmanlage mit Einbruchmeldezentrale, 12-Stunden-Notstromakku, einfacher Bedienung mit Ampel-System, Tür- und Fensterkontakten, zwei Bewegungsmeldern, einer Innensirene und einer Außensirene liegen in der Regel zwischen 3.000 und 3.500 €. Ein einfacheres System mit Zentrale, Sirene, Kamera oder Bewegungsmelder sowie Tür- und Fensterkontakten kann auch etwas günstiger sein. Die genauen Preise können je nach Hersteller, Qualität der Komponenten und Umfang des Systems variieren. Es empfiehlt sich, Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen und die individuellen Anforderungen zu berücksichtigen, um die passende Alarmanlage zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

     

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    Autor: Daibau Magazin

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