Der Preis für Beleuchtung im Innen- und Außenraum wird durch Anzahl und Art der einzubauenden Leuchten bestimmt. Der Preis für die Montage von Leuchten hängt von deren Eigenschaften ab bzw. davon, ob es sich um Aufputz- oder Unterputz-Leuchten, oder um Hängeleuchten handelt. Immer populärer sind LED-Leuchten, denn sie sind preisgünstig und langlebig. Außenbeleuchtung ist teurer, da sie zusätzlich vor Witterungseinflüssen geschützt werden muss. Die Montage Ihrer Beleuchtung sollten Sie einem erfahrenen Elektriker mit guten Referenzen anvertrauen. Die Montage einer Wand- oder Deckenlampe inkl. Arbeit und Einbaumaterial beträgt 40 - 90 EUR/Stk.
Sie fragen sich, wem Sie die Installation der Beleuchtung anvertrauen können? Nutzen Sie das untenstehende Formular und senden Sie eine Anfrage an passende und bewertete Elektriker in Ihrer Nähe. Kostenlos und unverbindlich!
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Die Montage einer Decken-/Wandlampe, einschließlich Arbeit und Material.
Die Lichtfarbe wird in Kelvin (K) gemessen. In den meisten privaten Wohngebäuden finden sich verschiedenartige Glühbirnen mit Lichtfarben zwischen 2.000 K und 6.500 K. Die gesamte Skala reicht hingegen von 1.000 K bis 10.000 K. Neutrale Töne reichen von 4.000 K bis 4.100 K. Lichtfarbe unter 4.000 K gilt als warmes Licht, während Lichtfarbe von mehr als 4.100 k als kalt empfunden wird.
2.000 K warmes Licht – sehr warme Töne, ähnlich dem goldenen Kerzenschein.
2.700 K warmes, weiches Licht – weiches, angenehmes Licht, jedoch weniger stark als Kerzenlicht. Dieses weiche Licht ist in der Regel eine beliebte Wahl für den Innenraum von Wohngebäuden.
3.500 K lebhaftes weiß – für hellere Ästhetik mit gelbem Licht eingefärbt.
4.100 K neutrales weiß – zur Gänze weiß, näher am Neutralen, ohne blaues oder gelbes Licht.
4.500 K Tageslicht – das ist ein lebhafter, leicht kühler Ton, der das Aussehen und die Helligkeit von Tageslicht imitiert.
6.500 K außerordentlich helles Tageslicht – diese Lichtfarbe ist leicht scheinend und enthält blaue Nuancen.
Obwohl die Auswahl der Lichtfarbe vom persönlichen Geschmack abhängt, haben wir für den Anfang einige Empfehlungen. Weiches, warmes Licht macht sich gut in Schlafzimmern und Wohnzimmern – in Räumen, in denen ein einladendes und angenehmes Gefühl erwünscht ist. Helles und neutrales licht eignet sich gut für Bereiche, in denen starkes und klares Licht gewünscht ist, z. B. in der Küche oder im Bad, wo man Details sehen können muss. Glühbirnen mit der Lichtfarbe von Tageslicht sind meistens für Arbeitsbereiche vorbehalten, wie z. B. Garagen, Werkstätten oder Kellerräume.
Lumen ist eine Maßeinheit, mit der gemessen wird, welche Lichtmenge eine Lichtquelle in einem bestimmten Zeitabschnitt abgibt. Mit Lumen wird vor allem der Helligkeitsgrad von LED-Leuchten gemessen. Je höher der Zahlenwert, desto heller leuchtet die Leuchte. Mit Watt wird die Menge der elektrischen Energie gemessen, die von einer Leuchte verbraucht wird, was vor allem bei fluoreszierenden Lampen bzw. Leuchtstofflampen, klassischen Lampen und Halogenlampen wichtig ist. Je größer die Leistung, desto mehr Energie verbraucht die Lampe.
Es gibt unterschiedliche Arten von Lampen, die sich sowohl in ihrer Lebensdauer als auch in ihren Vor- und Nachteilen unterscheiden. Denken Sie darüber nach, ob LED Lampen, Halogen Lampen oder Energiesparlampen für Ihr Zuhause geeigneter wären.
Trotz der Verbote sind viele Menschen der Meinung, die klassische Glühlampe sei die beste Wahl. Ihre Vorteile sind ihr wundervoll warmes Licht und ihr niedriger Preis, ihr Hauptnachteil ist dagegen die niedrige Effizienz. Die Energie wird zuerst in Wärme und dann in Licht umgewandelt und die durchschnittliche Lebensdauer einer solchen Glühlampe beträgt etwa 1.000 Stunden, was viel weniger ist als bei anderen Leuchtmitteln.
Die zweite Art von Glühlampen mit einer vergleichbar kurzen Lebensdauer ist die Halogenlampe. Sie gibt helles, weißes Licht ab, das näher am Tageslicht ist als das Licht einer gewöhnlichen Glühlampe. Mit Halogenlampen muss man buchstäblich in Handschuhen umgehen, weil das empfindliche Glas vom Hautfett beschädigt werden könnte – vor allem, wenn die Halogenlampe warm ist.
Die Leuchtstofflampe ist um bis zu 75 % energieeffizienter als die klassische Glühlampe und hält viel länger. Leuchtstofflampen sind in Lichtfarben von 2.700 K bis 6.500 K erhältlich. Allerdings enthalten die fluoreszierenden Filamente Quecksilber, weshalb eine Leuchtstofflampe nicht zerbrechen darf und immer recycelt werden muss. Die Lebensdauer von Leuchtstofflampen beträgt mehr als 8.000 Stunden und sie leuchten mit Lichtfarben von 2.700 K bis 6.500 K.
Die LED Lampe ist sehr viel energieeffizienter und sie hält auch viel länger als andere Lampen. Die Lebensdauer der meisten LED Lampen wird auf 25.000 bis 50.000 Stunden geschätzt. Obwohl diese Leuchtmittel am teuersten sind, machen sie sich durch ihre lange Lebensdauer bezahlt. Bei einigen Modellen lässt sich sogar die Lichtfarbe verändern. Die Lebensdauer beträgt mehr als 25.000 Stunden und die Lichtfarben bewegen sich zwischen 2.000 K und 6.500 K.
Jede Smart Lampe ist eine LED Lampe, doch nicht jede LED Lampe ist auch eine Smart Lampe. Bestehende Leuchten werden mit Smart Lampen ausgestattet, um ihre Energieeffizienz auf ein höheres Niveau anzuheben. Mit einer Fernbedienung oder einer Smartphone-App lassen sich nicht nur die Verdunkelung und die Veränderungen der Lichtfarbe steuern, sondern auch ein Stundenplan erstellen, um Energie zu sparen. Haben Sie vergessen, vor dem Schlafengehen das Küchenlicht auszuschalten? Kein Problem, machen Sie es via Smartphone aus. Bei Smart Lampen sind die Anschaffungskosten höher, doch sie machen sich durch die längere Lebensdauer bezahlt. Die Lebensdauer von Smart Lampen ist unterschiedlich lang und die Lampen sind in allen Lichtfarben erhältlich.
Sowohl Glühlampen als auch Leuchten werden mit Sicherheitsbeurteilungen versehen, die darauf hinweisen, für welche Umgebung sie geeignet sind, je nachdem, in welchem Raum sie aufgestellt werden bzw. was für Witterungsbedingungen sie ausgesetzt sind.
IP- Code für trockene Räume – Derartige Leuchten und Glühlampen können nur in geschlossenen und trockenen Räumen sicher angewandt werden. In den Räumen darf es weder Kondenswasser noch anderes Wasser geben, deshalb sind sie für Flure, Esszimmer, Küchen, Wohnzimmer und Garderobenräume geeignet.
IP- Code für feuchte Räume – Solche Glühlampen besitzen zusätzliche Dichtungen und Materialien, die sie vor dem Eindringen von Wasser schützen. Sie eignen sich für Räume mit Dampf, Feuchtigkeit und extremen Temperaturen. Solche Leuchten machen sich hervorragend in Badezimmern, Saunas, Waschküchen und auf überdachten Terrassen.
IP- Code für nasse Räume – Leuchten und Glühlampen für nasse Räume sind mit noch stärkerem Dichtungsmaterial und Feuchtigkeitsschutz versehen. Sie eignen sich für Duschen, die Beleuchtung unüberdachter Terrassen, als Fassadenbeleuchtung und jede andere Außenbeleuchtung, die unmittelbar Wasser, Regen und Schnee ausgesetzt ist.
Wenn Sie sich optimale Beleuchtung für Ihre Wohnung, Ihr Haus, Ihren Garten oder andere Räume wünschen, ist es sehr empfehlenswert, die Planung Experten zu überlassen. Das können Architekten, Designer oder Berater in spezialisierten Lichtstudios sein. Den Rat fachkompetenter Experten muss man auf jeden Fall befolgen. Der Ausführende für die Elektroinstallationen sorgt dann dafür, dass die Wünsche des Bauherrn, die vom Architekten zu Papier gebracht wurden, in der Praxis umgesetzt werden.
Einbauleuchten sind Leuchten, die in Decke, Boden oder Wände eingebaut sind. Sie können auch in Möbel eingebaut werden. Am häufigsten werden Einbauspots, Einbauleuchten und Einbaustrahler als Deckenleuchten in abgehängte Decken eingebaut. Sie zählen zu den flexibelsten Arten von Leuchten und es gibt unterschiedlichste Modelle: von subtilen und eleganten bis zu verzierten und optisch sehr ausdrucksstarken Modellen. Einbauleuchten garantieren gleichmäßige Lichtverteilung und werden daher sowohl in niedrige Decken als auch in Gewölbedecken eingebaut. Setzen Sie eine Einbauleuchte ein oder vereinen Sie mehrere Einbauleuchten, Einbauspots oder Einbaustrahler auf einer Länge von drei bis sechs Metern, um volle und gleichmäßige Raumbeleuchtung zu erreichen. Besonders gut machen sich solche Leuchten in Kombination mit Hängeleuchten oder Lüstern bzw. Kronleuchtern, denn sie bereichern die Beleuchtung, ohne den Einrichtungsstil zu verändern. Weil sie einfach konzipiert sind, sind Einbauleuchten eine beliebte Wahl für Küchen, Bäder, Wohnzimmer, Vorräume, Terrassen sowie Garderoben- und Küchenschränke.
Schienensysteme sind eine flexible Art, den Raum mit mehreren Leuchten auf einer oder mehreren Schienen zu beleuchten. Sie sind dazu gedacht, Besonderheiten des Raumes oder einzelne Gegenstände (Gemälde, Statuen usw.) im Raum zu betonen. Sie eignen sich auch als allgemeine Beleuchtung oder Arbeitsbeleuchtung. Deckenleuchten mit Schienensystem (oft als LED Schienensystem) sind mit gerade oder bogenförmig verlaufenden Schienen erhältlich, außerdem steht zusätzliche Ausrüstung zur Veränderung der Lichtstrahlrichtung oder zum Zusammenfügen mehrerer Schienen zur Verfügung. Wenn Sie auf der Suche nach einem flexiblen Beleuchtungssystem für Ihr Zuhause sind, dann ist ein Schienensystem eine ausgezeichnete Wahl. Leuchten auf Schienen lassen sich bewegen und in die gewünschte Richtung lenken, was von großem Nutzen ist, wenn Sie häufig die Möbelaufstellung in Ihrer Wohnung verändern. Schienensysteme kommen an häufigsten in Galerien zum Einsatz, oder in anderen Räumen, in denen Kunstwerke (Gemälde, Statuen, Fotografien) ausgestellt werden. Sehr praktisch sind sie auch in Arbeitsräumen oder Büros.
Badeleuchte, Spiegelleuchte
Spiegelleuchten werden oberhalb und/oder seitlich des Spiegels im Badzimmer oder am Schminktisch angebracht. Sie erleichtern die Morgen- oder Abendroutine, wie z. B. das Rasieren, Zurechtmachen der Haare, Zähneputzen, Schminken oder andere Tätigkeiten, bei denen gleichmäßige Beleuchtung des Gesichts oder des Oberkörpers erforderlich ist.
Wandleuchte
Wandleuchten sind hervorragend dazu geeignet, andere Leuchten in der Wohnung zu betonen. Sie werden in Leseecken, über Betten sowie in Fluren, Wohnzimmern, Schlafzimmern und Küchen eingesetzt. Sie sehen wunderschön aus, egal ob selbstständig oder über Fotografien, Spiegeln oder Kaminen. Wandleuchten besitzen die ungewöhnliche Eigenschaft, traditionell und zugleich modern zu wirken.
Kronleuchter sind seit Jahrhunderten der Blickfang in vielen Räumen. Heutige Kronleuchter sind beliebt wie eh und je. Neben zeitlosen Kristallleuchtern gibt es auch Kronleuchter in anderen Stilen: modern, rustikal usw. Sie werden oftmals in Vor-, Ess- und Wohnzimmern eingesetzt, sind aber auch sehr gut für andere Räume geeignet. Ein Kronleuchter macht einen guten Eindruck auf jeden Gast, im Schlafzimmer wirkt er raffiniert und sogar über der Badewanne zaubert er ein luxuriöses Gefühl hervor.
Eine Pendelleuchte oder eine Hängeleuchte hängt von der Decke wie eine Halskette um den Hals. Hängeleuchten sind dazu gedacht, einen Bereich oder einen Raum zu erhellen, oftmals auch eine horizontale Fläche wie z. B. einen Esstisch. Im Regelfall hängt eine Leuchte an einem Kabel, es existieren aber auch Varianten mit mehreren Leuchten. Pendelleuchten und Hängeleuchten sind flexibel in ihrer Anwendung und Anbringung. Ein Raum kann mit einer oder mehreren Hängeleuchten ausgestattet werden. Solche Leuchten werden oft in Küchen, Bädern, Vorräumen Schlafzimmern oder über Terrassen und Balkonen eingesetzt. Wen mehrere Pendel- oder Hängeleuchten in einem Raum angebracht werden (etwa über einer Kücheninsel) ist ein Abstand von 50 bis 80 cm zwischen den einzelnen Leuchten zu empfehlen. Genau wie Kronleuchter sind auch Hängeleuchten in unterschiedlichen Größen und Stilen erhältlich.
Ein Lampenschirm ist außerordentlich praktisch, weil bei einer Renovierung der Wohnung oder des Raumes nur der Lampenschirm ausgetauscht werden kann, damit die Leuchte zum neuen Einrichtungsstil passt, statt die ganze Leuchte auszutauschen. Tischlampen mit Lampenschirm sind ein unverzichtbarer Bestandteil von Büros, Leseecken und Schlafzimmern. Denken Sie über einen neuen Teppich oder neue Farben in Ihrer Wohnung nach? Tauschen Sie einfach die Lampenschirme aus. Diese sind in allen möglichen Formen, Größen, Ausführungen und Stilen erhältlich, von Stehleuchten bis zu Tischleuchten. Eine wohldurchdachte Kombination von Möbeln und Leuchten schafft einen anziehenden und funktionalen Raumdekor. Der Möglichkeiten gibt es viele.
Bei der Beleuchtung eines Raumes ist das Prinzip der Schichtung zu beachten. Zuerst muss man wissen, was für Aktivitäten sich in einem bestimmten Raum abspielen werden, zu welcher Tageszeit, von wem usw. Berücksichtigt wird die Menge an einfallendem Tageslicht und zugleich wird versucht, die für den Raum vorgesehenen Aktivitäten (Lesen, Kochen, Lernen, Spielen, Entspannen usw.) durch künstliches Licht zu unterstützen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass zu den wichtigsten Zwecken der Beleuchtung auch die Schaffung einer angenehmen Atmosphäre gehört.
Unterschieden wird zwischen Innenbeleuchtung und Außenbeleuchtung sowie zwischen drei Haupttypen der Beleuchtung:
Ambienetbeleuchtung oder allgemeine Beleuchtung
Arbeitsbeleuchtung
Dekorativbeleuchtung
Allgemeinbeleuchtung hat vor allem einen praktischen Zweck. Trotzdem können auch solche Leuchten optisch ansprechend bzw. dekorativ sein. In Räumen mit Fenstern oder Glastüren wird Allgemeinbeleuchtung tagsüber durch natürliches Tageslicht sichergestellt. In Fensterlosen Räumen und nachts übernimmt künstliches Licht diese Aufgabe. Die häufigsten Quellen von Allgemeinbeleuchtung sind Pendelleuchten und Hängeleuchten mit Lampenschirm, Kronleuchter, diffuse Wandleuchten, Reflektoren und Einbauleuchten. Hochwertig ausgeführte Allgemeinbeleuchtung beleuchtet den ganzen Raum gleichmäßig, ohne Kontraste oder Schatten zu erzeugen. Eine derartige Beleuchtung ermöglicht das Verrichten alltäglicher Hausarbeiten wie Staubsaugen oder Putzen, deshalb wird sie in jedem Raum gebraucht. Für Allgeneinbeleuchtung werden in der Regel warme Lichtfarben gewählt, weil sie angenehmer wirken als kältere bzw. neutrale weiße Lichtfarben. Diese eignen sich besser für Technik- und Arbeitsräume.
Spezifische Arbeitsprozesse erfordern spezifische Beleuchtung bzw. sogenannte Arbeitsbeleuchtung. In der Küche wird Nahrung zubereitet, im Esszimmer wird am Esstisch gespeist, im Wohnzimmer wird ferngesehen, im Schlafzimmer geschlafen, im Kabinett am Computer gearbeitet und geschrieben, in der Werkstatt werden Dinge repariert usw. Jede Arbeit erfordert die richtige Beleuchtung bzw. die richtige Leuchte. Die Leuchte muss sich auch an der richtigen Stelle befinden. Mit Arbeitsbeleuchtung werden zumeist Arbeitsflächen beleuchtet (Esstisch, Küchenarbeitsplatte, Schreibtisch usw.), deshalb muss sich die Leuchte neben oder vor dem Benutzer befinden. So entstehen auf der Arbeitsfläche keine Schatten und das Arbeiten wird sicherer. Für Arbeitsbeleuchtung werden meistens folgende Leuchten verwendet: Hängeleuchte mit Akzentlicht, hängende LED Streifen mit Diffusor, Tischlampen (Reflektorlampen) und LED Streifen unter Küchenregalen. Besondere Vorsicht ist bei Leselampen geboten. Bei einer Leselampe mit Lampenschirm muss sich der untere Schirmrand beim Lesen in Augenhöhe befinden. So wird optimale Beleuchtung der Lesefläche garantiert, ohne dass das Licht zu sehr in die Augen scheinen würde. Dies könnte die Augen schädigen und Kopfschmerzen verursachen. Die Grundregel bei Arbeitsbeleuchtung lautet, dass sie doppelt so viel Licht erzeugen muss wie Allgemeinbeleuchtung. Die optimale Beleuchtung zum Lesen beträgt zwischen 300 und 500 Lux, Ambientebeleuchtung sollte dagegen zwischen 100 und 150 Lux stark sein.
Mit Dekorativbeleuchtung werden Gegenstände oder Raumelemente beleuchtet, die besonders betont oder hervorgehoben werden sollen. Das können Wände mit interessanten Texturen, hölzerne Tragelemente in der Mansarde, Gemälde oder Statuen, Zimmerpflanzen, Vorhänge oder andere Gegenstände sein. So werden mit Licht eine angenehme Atmosphäre und ein interessantes und lebhaftes Ambiente geschaffen, die unsere Aufmerksamkeit an sich ziehen und unseren Blick lenken. Dekorativbeleuchtung ist das Tüpfelchen auf dem i. Diese Beleuchtung soll nicht praktisch sein, sondern dem Raum Charakter und Ästhetik verleihen. Durch geschickte Planung lassen sich Dekorativbeleuchtung, Ambientebeleuchtung und sogar Arbeitsbeleuchtung auch vereinen. So können mit ein und derselben Leuchte alle drei Effekte erzielt werden, was auch bessere Energieeffizienz und niedrigere Einrichtungskosten nach sich zieht.
Bei Außenbeleuchtung kommt es vor allem auf die Sicherheit an. Leuchten im Freien sind nämlich Außeneinflüssen (Regen, Schnee, Feuchtigkeit, Salz usw.) und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Die Schutzart wird durch den IP-Wert beschrieben. Wissen Sie, welchen IP-Wert Außenleuchten haben müssen?
Durch die Entwicklung von Niederspannungsbeleuchtung und LED Technologie wurde Außenbeleuchtung zugänglicher. Doch Außenleuchten müssen einen angemessenen IP-Wert haben, der davon abhängt, wo die Leuchte angebracht ist und welchem Zweck sie dient. Unterschiedliche Anbringungsweisen und Standorte erfordern unterschiedliche IP-Werte. Nehmen wir z. B. den IP-Wert 65. Die erste Ziffer bezeichnet den Schutz der Leuchte vor Schäden durch harte Gegenstände und die zweite Ziffer beschreibt, wie wasserfest die Leuchte ist. Je höher die Ziffern, desto besser der Schutz. Beide Ziffern sind wichtig und bei der Wahl der Beleuchtung zu berücksichtigen. Warum benötigen Außenleuchten andere IP-Codes als Innenleuchten? Außenleuchten können mit unterschiedlichen Stoffen im Außenbereich in Berührung kommen und sind stärkeren Einflüssen ausgesetzt als Innenleuchten. Das bedeutet, dass sie aus Sicherheitsgründen einen angemessenen Schutz benötigen, weil sie sonst durch Außeneinflüsse beschädigt werden könnten. Infolgedessen könnten auch Menschen durch Stromschlag verletzt werden.
Standardmäßige Gartenleuchten, die zur Beleuchtung von Gartenwegen eingesetzt werden, sollten mindestens mit dem IP-Code IP44 versehen sein. Die Bezeichnung „4“ stellt sicher, dass die Leuchte Spritzwasser oder auch stärkerer Wassereinwirkung standhält. Zugleich ist das Licht vor mehr oder weniger starkem physischen Kontakt mit Gegenständen geschützt. Bodenleuchten und Terrassenleuchten erfordern eine bessere Schutzart, vor allem, wenn sie begehbar sind und auch gewaschen werden. Solche Leuchten benötigen mindestens IP65, um vor Staub, schädlichen Sedimenten oder menschlichen Einflüssen geschützt zu sein. Leuchten mit diesem IP-Code halten auch Wasserstrahlen stand, weshalb der Außenbereich oder die Terrasse auch mit einem Druckreiniger gereinigt werden kann, ohne dass die Leuchte beschädigt würde oder dass ein Stromschlag ausgelöst würde. Um Fischteiche, Wasserelemente oder Pools zu beleuchten, sind Leuchten mit einem IP-Code von mindestens IP68 notwendig. Dadurch wird sichergestellt, dass die Unterwasserbeleuchtung ausreichend abgedichtet ist und auch höheren Umgebungsdruck aushält.
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