Die Kosten für die Gründung eines Gebäudes hängen hauptsächlich von der Art des ausgewählten Fundaments (Streifenfundamente, Bodenplatte, Punktfundamente oder sogar Pfahlgründung) sowie von der Stärke und der Materialauswahl für die Wärmedämmung ab. Liegt die Dämmebene über oder unter der Bodenplatte? Auch für Einfamilienhäuser werden zunehmend betonierte Bodenplatten eingesetzt. Für den Bau einer solchen Bodenplatte, inkl. das Verlegen der mehrlagigen Abdichtung und ca. 20 cm Wärmedämmung werden zwischen 200 und 270 €/m2 verlangt. Der Preis für eine 100 m2 große gut gedämmte Bodenplatte für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (egal ob Massivbauweise oder Fertigteilghaus) liegt somit zwischen 20.000 und 27.000 €. Die Ausführung der Bodenplatte macht also ca. 10% der Gesamtinvestition des Neubaus aus.
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Ohne Gründung gibt es kein Gebäude. Plattenfundamente bzw. Bodenplatten werden fast immer verwendet, wenn es um größere, anspruchsvollere Objekte geht. Typischerweise ist eine Bodenplatte für ein Mehrfamilienhaus zwischen 30 cm und 40 cm stark. Die Vorteile einer Bodenplatte sind ein flacher Aushub, weniger Schalungsarbeiten, eine vereinfachte Bewehrung, schnellere Umsetzung und gleichmäßigere Setzungen. Sie eignen sich besser für weniger tragfähiges Terrain und ermöglichen einen besseren Wärmeschutz des Gebäudes.
Preis für das Abtragen von Erde in einer Aushub-Tiefe bis ca. 1,25 m, Bodenklasse 3–5 und Herstellen des Planums der Sohle. Zur Wiederverwendung seitlich lagern und als Hinterfüllung der fertigen Fundamentplatte benutzen.
Erdaushub für eine Grundplatte für Kellergeschoss, Gesamtkosten mit Baustelleineinrichtung, Ausgrabung und Abtransport von Bodenmaterial auf die Deponie.
Preis für eine Bodenplatte für ein Haus. Der Preis für die Ausführung einer Bodenplatte aus Beton, mit Schweißen, Abdichtungen und einer 20 cm Dämmung. Der Preis beinhaltet die Lieferung, das Verbauen der Stahlbewehrung der Bodenplatte, Befestigungsbeton C35, die Herstellung der vertikalen Dämmung und Schaltelementen am Rand.
Ausführung einer 25 cm Bodenplatte. Inkl. Humusabtrag, (seitliche Lagerung aufgrund), 20 cm Styrodur Dämmung, Kanalrohre liefern und verlegen, Lieferung und Bewährungsbinder Q 335 mit dem Einbau von Stahlbeton C 25/30 mit einer Dicke von 25 cm.
Vertikalisolierung der erdberührenden Frostschürze wird ein Kaltbitumen-Voranstrich und zwei Lagen 1x5 mm Elastomerbahn (Villas Hydrostop S5, EK-V5 bzw. gleichwertig) im Schweißverfahren verlegt. Als Wärmedämmung wird eine Isolierschutzplatte aus XPS oder gleichwertiges in 10 cm Stärke und als Schutz der Feuchtigkeitsabdichtung aufgebracht.
Preis für Noppenbahnen, ohne Verlegung, 1 m Breite Diese sorgt für Hinterlüftung der Kelleraußenwände und beugt der Schimmelbildung vor.
Richtpreis
*Richtpreis
Angebot der Auftragnehmer
Baustelleneinrichtung Pauschalpreis
Die auszuhebende Baugrube wird in der Natur lage- und höhenmäßig ausgesteckt. Die Bezugshöhe wird an einem Eckpunkt einnivelliert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anwesenheit des Bauherrn bzw. seines Vertreters erforderlich.
Preis für das Errichten eines Bauzauns für die Zeit der Baustellensicherung. Schutzzaun aus Metall mit Betonfuß.
Preis für das Abtragen von Erde in einer Aushub-Tiefe bis ca. 1,25 m, Bodenklasse 3–5 und Herstellen des Planums der Sohle. Zur Wiederverwendung seitlich lagern und als Hinterfüllung der fertigen Fundamentplatte benutzen.
Erdaushub für eine Grundplatte für Kellergeschoss, Gesamtkosten mit Baustelleineinrichtung, Ausgrabung und Abtransport von Bodenmaterial auf die Deponie.
Anschluss an vorh. Kanal am Grundstück, PVC Rohre DN 150 mm / 125 mm für Schmutz- u. Regenwasser, Sickerschacht aus Betonringend:100 cm bis 2,00 m tief, samt Abdeckplatte, Rds Abdichtung für Kanal und Zuläufe lt Plan d= 80 - 125 mm inkl.liefern und versetzen
Preis für das Verlegen von 12 cm XPS Dämmplatten unter Fundament.
Herstellen einer Fundamentplatte über Erdniveau ohne Aushub, Stärke 25 cm, Betongüte B 300 (C 25/30 B2), Bewehrung doppelte Lage AQ76 inkl. aller notwendigen Schalungsarbeiten, mittels Innenrüttler verdichtet
Liefern und Verlegen eines Fundamenterdungsbandes 10 mm lt. Vorschrift, inklusive Anschlussfahnen und Potentialausgleich
Herstellen einer Frostschürze für Fundamentplatte, Breite 30 cm Schalsteine auf Ausgleichsstreifen versetzt inkl. Stabstahlbewehrung, auf frostsicher Tiefe gegründet.
Vertikalisolierung der erdberührenden Frostschürze wird ein Kaltbitumen-Voranstrich und zwei Lagen 1x5 mm Elastomerbahn (Villas Hydrostop S5, EK-V5 bzw. gleichwertig) im Schweißverfahren verlegt. Als Wärmedämmung wird eine Isolierschutzplatte aus XPS oder gleichwertiges in 10 cm Stärke und als Schutz der Feuchtigkeitsabdichtung aufgebracht.
Preis für Noppenbahnen, ohne Verlegung, 1 m Breite Diese sorgt für Hinterlüftung der Kelleraußenwände und beugt der Schimmelbildung vor.
Der Preis für das Hinterfüllen von Bauwerken, meistens benötigt beim Bau von Kellern und anderen ähnlichen Baugruben. Das Hinterfüllungsmaterial (Sand, Kies, Schotter oder Aushub) muss in Schichten verdichtet werden.
Richtpreis
*Richtpreis
Angebot der Auftragnehmer
Kleinere Fundamente, wie Fundament für Wärmepumpe, werden normalerweise per Pauschalpreis berechnet
Ein Punktfundament ist ein einzelnes, punktuell errichtetes Fundament oder besteht aus einer Sammlung von solchen Punkten, die das Gewicht des Bauwerkes in den Boden ableiten. Ein Punktfundament braucht es immer dann, wenn lasttragende Pfosten- oder Ständerbauwerke wie Carports, Terrassenüberdachungen, Zaunpfähle, Gartenhäuser oder auch Holzdecks sicher im Boden gegründet werden sollen. Bei einem Punktfundament werden die Lasten über mehrere Einzelfundamente in den Baugrund geleitet. Das funktioniert allerdings nur, wenn der Baugrund an allen Stellen in etwas gleich ist. Ansonsten besteht die Gefahr unterschiedlicher Setzungen.
Preis für die Ausführung von Punktfundamenten für einen Carport, Terrassenüberdachung oder Zaun mit dazugehöriger Bodenvorbereitung. Maße 60 cm x 20 cm x 20 cm.
Richtpreis
*Richtpreis
Angebot der Auftragnehmer
Ein Streifenfundament ist ein schmales, langgezogenes Fundament, das Linienlasten, z. B. aus Gartenmauern sicher in den Untergrund ableitet. Ein Streifenfundament benötigen Sie zum Beispiel, wenn Sie eine Mauer errichten möchten. Streifenfundamente findet man beinahe bei allen Arten von Bauten – in der Regel werden sie aber dort eingesetzt, wo nicht viel Gewicht auf ihnen lastet: das ist bei kleinen Fertiggaragen, Gartenmauern oder bei einfachen Gartenhäuschen beispielsweise der Fall.
Streifenfundament für Carport oder Gartenhaus mit Rollierung, Bewehrung, Schallung, Betonierung, Arbeit.
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Die auszuhebende Baugrube wird in der Natur lage- und höhenmäßig ausgesteckt. Die Bezugshöhe wird an einem Eckpunkt einnivelliert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anwesenheit des Bauherrn bzw. seines Vertreters erforderlich.
Baustelleneinrichtung Pauschalpreis
Preis für das Errichten eines Bauzauns für die Zeit der Baustellensicherung.
Schutzzaun aus Metall mit Betonfuß.
Ausführung einer 25 cm Bodenplatte. Inkl. Humusabtrag, (seitliche Lagerung aufgrund), 20 cm Styrodur Dämmung, Kanalrohre liefern und verlegen, Lieferung und Bewährungsbinder Q 335 mit dem Einbau von Stahlbeton C 25/30 mit einer Dicke von 25 cm.
Preis für das Verlegen von 12 cm XPS Dämmplatten unter Fundament.
Preis für die Lieferung und das Verlegen von Erdungsdraht ins Fundament, Durchmesser 10 mm.
Herstellen einer Fundamentplatte über Erdniveau ohne Aushub, Stärke 25 cm, Betongüte B 300 (C 25/30 B2), Bewehrung doppelte Lage AQ76 inkl. aller notwendigen Schalungsarbeiten, mittels Innenrüttler verdichtet
Vertikalisolierung der erdberührenden Frostschürze wird ein Kaltbitumen-Voranstrich und zwei Lagen 1x5 mm Elastomerbahn (Villas Hydrostop S5, EK-V5 bzw. gleichwertig) im Schweißverfahren verlegt. Als Wärmedämmung wird eine Isolierschutzplatte aus XPS oder gleichwertiges in 10 cm Stärke und als Schutz der Feuchtigkeitsabdichtung aufgebracht.
Herstellen einer Frostschürze für Fundamentplatte, Breite 30 cm Schalsteine auf Ausgleichsstreifen versetzt inkl. Stabstahlbewehrung, auf frostsicher Tiefe gegründet.
Pauschalpreis für Herstellen einer Fundamentplatte für Wärmepumpe über Erdniveau, Dimensionen 1,1 m x 0,7 m, Stärke 30 cm, Betongüte B 300 (C 25/30 B2), Stabstahl inkl. aller notwendigen Schalungsarbeiten, mittels Flaschenrüttler verdichtet
Preis für das Abtragen von Erde in einer Aushub-Tiefe bis ca. 1,25 m, Bodenklasse 3–5 und Herstellen des Planums der Sohle. Zur Wiederverwendung seitlich lagern und als Hinterfüllung der fertigen Fundamentplatte benutzen.
Liefern und Verlegen eines Fundamenterdungsbandes 10 mm lt. Vorschrift, inklusive Anschlussfahnen und Potentialausgleich
Der Preis für das Hinterfüllen von Bauwerken, meistens benötigt beim Bau von Kellern und anderen ähnlichen Baugruben. Das Hinterfüllungsmaterial (Sand, Kies, Schotter oder Aushub) muss in Schichten verdichtet werden.
Anschluss an vorh. Kanal am Grundstück, PVC Rohre DN 150 mm / 125 mm für Schmutz- u. Regenwasser, Sickerschacht aus Betonringend:100 cm bis 2,00 m tief, samt Abdeckplatte, Rds Abdichtung für Kanal und Zuläufe lt Plan d= 80 - 125 mm inkl.liefern und versetzen
Erdaushub für eine Grundplatte für Kellergeschoss, Gesamtkosten mit Baustelleineinrichtung, Ausgrabung und Abtransport von Bodenmaterial auf die Deponie.
Preis für Noppenbahnen, ohne Verlegung, 1 m Breite Diese sorgt für Hinterlüftung der Kelleraußenwände und beugt der Schimmelbildung vor.
Preis für das Entfernen von Mutterboden und dessen setliche Lagerung. Abtragdicke zwischen 20 - 30 cm.
Preis für die Ausführung von Punktfundamenten für einen Carport, Terrassenüberdachung oder Zaun mit dazugehöriger Bodenvorbereitung. Maße 60 cm x 20 cm x 20 cm.
Preis für eine Rohrbettung aus Kies-Sandgemisch, für Sauberkeitsschichte und Teil- oder Vollummantelung einbauen, verdichten. Auflager-, Ummantelungsdicke: bis 20 cm; Körnung: bis 8 mm.
Streifenfundament für Carport oder Gartenhaus mit Rollierung, Bewehrung, Schallung, Betonierung, Arbeit.
Stemmarbeiten bei bestehendem Fundament, Ausgleich mit Rollschotter, Begrenzungssteine (Rasensteine) versetzen ca. 20 lfm, Betonieren inkl. Bewehrung mit Stahlgitter im Gefälle, Errichten eines Podestes
Preis für eine Trennlage aus PE-Folie T400. Angebracht auf verdichteter Kiesfilterschicht.
Der Träger einer gesamten Baukonstruktion ist das Fundament. Je nach Bau, Neubau, Gartenhaus, Terrasse oder Mauer und wie er Boden an der Baustelle beschaffen ist, wird die Fundamentart ausgewählt. Streifenfundamente eignen sich am besten für den Bau von Einfamilienhäusern, allerdings haben neue Bautechnologien (Fertig- und Passivhäuser) dazu geführt, dass auch Bodenplatten (Fundamentplatten, Plattenfundamente oder Sohlplatten) immer häufiger ausgeführt werden. Am sichersten ist, wenn Sie diese Entscheidung einem Architekten überlassen. Der Tragwerksplaner berechnet die Tragfähigkeit und entscheidet über die endgültige Fundamentart.
Noch vor dem Baugrubenaushub muss überprüft werden, ob der geplante Baugrund von irgendwelchen Leitungen (Elektroleitung, öffentliche Versorgungsnetze) gekreuzt wird, denn diese dürfen natürlich nicht beschädigt werden. Eine gute Kenntnis des umliegenden Geländes und der Bodenbeschaffenheit ist ebenfalls wichtig. Durch den Baugrubenaushub wird das natürliche Gleichgewicht des Bodens nämlich empfindlich gestört, was zu Instabilität führen kann. Die Bodenbeschaffenheit bestimmt auch die Wahl der zum Gebäudebau eingesetzten Baumechanisierung.
Die Art der Gründung wird zu einem großen Teil durch die Tragfähigkeit und die Beschaffenheit des Bodens bestimmt. Wenn der Boden ausreichende Tragfähigkeit aufweist, kann man sich für Einzel- bzw. Punktfundamente oder Streifenfundamente entscheiden, wobei man auch die Frosttiefe beachten muss (50 – 100 cm). Bei Böden mit niedriger Tragfähigkeit ist die Ausführung einer Bodenplatte ratsam.
Es gibt Verfahren, mit denen sich die Tragfähigkeit des Bodens verbessern lässt. Der Boden kann mechanisch komprimiert werden, unzureichend tragfähiger Boden kann bis zum festen Untergrund abgetragen werden, der Grundwasserspiegel kann gesenkt oder der Boden injiziert werden usw. Falls die Gefahr besteht, dass Oberflächenschichten abrutschen, muss eine Tiefgründung ausgeführt werden, mit welcher sich schlecht tragfähige Bodenschichten überbrücken lassen.
Alle Fundamente müssen abgedichtet werden, ungeachtet der Höhe des Grundwasserspiegels. Bei einer Bodenplatte verläuft die Fundamentabdichtung unterhalb der gesamten Platte und oberhalb des Unterbetons. Bei Einzel- und Streifenfundamenten verläuft sie oberhalb der Fundamente. Wichtig ist, dass die Fundamentabdichtung durchgehend verläuft und nirgends unterbrochen wird, denn nur so lässt sich das Gebäude effektiv vor Feuchtigkeit schützen. Ein häufig auftretender Ausführungsmangel ist eine nicht ausreichend kompakte Verbindung zwischen horizontaler und vertikaler Abdichtung. Manchmal ist die Verbindung sogar unterbrochen, weshalb kapillar aufsteigende Feuchtigkeit ins Gebäude eindringen kann. Die Fundamentabdichtung muss auch entsprechend geschützt werden, da sie anderenfalls beim abschließendem Verfüllen oder bei natürlichen Bewegungen des Erdreichs beschädigt werden kann. Neben der Abdichtung muss um die Fundamente herum auch eine Drainage angelegt werden, um ungestörten Abfluss des Grundwassers zu ermöglichen.
Die in den anfänglichen Bauphasen getroffenen Entscheidungen sind von grundlegender Bedeutung für den weiteren Bauverlauf. Deshalb ist es von größter Wichtigkeit, den Bauablauf an der Baustelle die ganze Zeit zu beaufsichtigen und sich vor jeder wichtigen Entscheidung von Experten beraten zu lassen.
Grundsätzlich wird zwischen Flach- und Tiefgründung unterschieden. Darüber hinaus gibt es noch die Unterscheidung zwischen Einzel- oder Punktfundamenten, Streifenfundamenten und Bodenplatten oder Plattenfundamenten. Bei Flachgründungen werden die Belastungen vom Gebäude in die oberen Bodenschichten abgeleitet, während sie bei Tiefgründungen über Pfähle (Piloten) tief in die tragfähigen Bodenschichten abgeleitet werden.
Punktfundamente leiten die Belastungen punktuell vom Gebäude in den tragfähigen Boden ab. Sie werden beim Bau von Säulen und anderen Punkt-Elementen, wie Stiegen, Rauchfängen und Fernleitungen eingesetzt. Voraussetzung für Punktfundamente ist ein stabiler und fester Boden, der sich nicht ungleichmäßig setzt. Die Fundamente werden auf der Baustelle auf einen gut vorbereiteten und ebenen Untergrund (meist Geröll, der in einer Stärke von ungefähr 50 cm aufgeschüttet wird) in der Baugrube gegossen. Nachdem die Baugrube verfüllt wurde, werden die Säulen aufgestellt und mittels Vertikalarmatur oder Stahlplatten mit den Fundamenten verbunden. Punktfundamente lassen sich mit Nischen versehen, in die nachträglich Montagesäulen eingesetzt werden. Alternativ lassen sich Hohlfundamente anfertigen, welche nach der Aufstellung der Säulen mit Beton zugegossen werden.
Streifenfundamente leiten Belastungen von linienförmigen Gebäudeelementen (Mauern) senkrecht und querschlägig in den Boden ab. Sie werden aus länglichen Armaturen und Beton hergestellt. Die Armatur vergrößert die Steifheit und verhindert das Bersten des Fundaments, das auftreten kann, wenn sich der Boden ungleichmäßig setzt.
Fundamentträger kommen selten zum Einsatz. Sie werden vor allem dann verwendet, wenn der Boden instabil ist und keine Punktfundamente zulässt. Derartige Träger leiten die Belastung mehrerer Säulen in den Boden ab. In solchen Fällen ist der Träger punktuell belastet, fungiert zugleich aber auch als Linien- bzw. Streifenträger.
Große und anspruchsvolle Gebäude benötigen in der Regel eine Bodenplatte. Aber auch im privaten Wohnbau werden Bodenplatten immer öfter ausgeführt, vor allem dann, wenn der Baugrund instabil ist. Eine Bodenplatte verringert die Spannungen unterhalb des Fundaments und beugt so ungleichmäßigem Setzen des Gebäudes vor.
Eine Bodenplatte kann an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich dick sein. Für Einfamilienhäuser werden jedoch in der Regel einheitliche Bodenplatten ausgeführt, die durchgehend gleich dick sind. Beim Dimensionieren von Fundamenten und Bodenplatten muss sowohl die Belastung durch das Gebäude als auch die Druckfestigkeit des Betons berücksichtigt werden.
Wenn der Boden sehr schlecht tragfähig ist, muss eine sog. Tiefgründung durchgeführt werden, um Bodenschichten mit schlechter Tragfähigkeit zu überbrücken und eine ausreichend feste Schicht zu erreichen. Die zur Tiefgründung eingesetzten Pfähle (Piloten) bestehen meistens aus Holz, Ortbeton, Stahl oder Fertigteilen aus Stahlbeton. Was für Pfähle eingesetzt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Tiefe, in der die tragfähige Bodenschicht liegt, der Größe des Gebäudes, der verfügbaren Mechanisierung usw.
So wie für jedes andere Bauvorhaben, benötigt man auch für den Bau einer Bodenplatte einen Ausführungsplan. Der Plan wird auf der Grundlage eines vorab ausgeführten Bodengutachtens erstellt und beinhaltet mehrere Detailpläne. Beim ersten Plan handelt es sich um einen Architekturplan der Bodenplatte. Dieser zeigt die Plattendimensionen und die Typen aller unterhalb der Platte liegenden Schichten und deren Dicke (Wärmedämmung, Wasserabdichtung, eventuelle Pufferschicht). Zum Ausführungsplan gehören auch Armatur- und Installationspläne sowie ein Plan für die Durchbrüche. Auch ein Bauleistungsverzeichnis und ein Materialverzeichnis sind beizulegen. Diese Pläne werden für jedes Projekt einzeln erstellt und berücksichtigen die Eigenarten des Geländes sowie andere spezifische Bedingungen vor Ort. Der Plan für die Durchbrüche muss möglichst präzise angefertigt werden und die Positionen der Durchbrüche, die Größe der Schutzrohre, aber auch die Austrittsstellen unterhalb der Platte genau darstellen. Es kommt auch darauf an, den Bodenplattenplan auf die übrigen Gebäudebauarbeiten abzustimmen.
Bevor der Baubeginn angezeigt wird, muss das Gebäude von einem Vermessungstechniker abgesteckt werden. Aus der Absteckung müssen Position und Höhe des Gebäudes erkennbar sein. Die Absteckungspunkte werden mit Pfählen markiert. Noch besser ist es, sie mit hölzernen Bauprofilen zu markieren, da diese nicht so leicht verrückt werden können. Bei der Absteckung ist die Anwesenheit des Bauaufsichtsführenden Pflicht, denn gerade bei diesem Verfahren kann es zu grundlegenden Fehlern kommen, die später nur schwer und kostenaufwändig beseitigt werden können. Der Baubeginn von bewilligungs- oder anzeigepflichtigen Bauführungen muss der Baubehörde bzw. der Baupolizei angezeigt werden. Vor Baubeginn muss der Ausführende auch den Baugrund vorbereiten. Die Baustelle muss entsprechend gesichert und mit einem Bauschild gekennzeichnet werden.
Der Aushub wird gemäß der vom Geometer angefertigten Gebäudeabsteckung ausgeführt. Zuerst wird der Mutterboden abgetragen (Humusaushub), darauf folgt der Aushub der Baugrube. Bei schlechter Tragfähigkeit des Bodens wird der Aushub bis zum tragfähigen Grund vorgenommen. Falls das abgetragene Erdreich nicht zum Verfüllen und für andere Geländearbeiten benötigt wird, wird es zur Deponie gefahren.
Um die nachfolgenden Arbeiten leichter und präziser ausführen zu können, wird der Boden der Fundamentgrube geebnet. Das Ebnen ist überflüssig, falls das Gelände ausreichend tragfähig ist und der Aushub präzise genug ausgeführt wurde. Auf tragfähigem Grund kann der Untergrund einfach durch das Herrichten des Erdreichs erledigt werden, auf schwierigem Gelände muss dagegen eine Pufferschicht aus Kies angelegt werden. Der Untergrund muss ein sanftes Gefälle aufweisen, damit das Wasser unter der Bodenplatte abfließen kann.
Bevor die Fundamentabdichtung ausgeführt werden kann, müssen auf dem Grund der Fundamentgrube Leerrohre für die Installationen verlegt werden. Sie werden mit Beton umgeben, um sie vor dem Druck des Gebäudegewichts zu schützen.
Die unterhalb der Bodenplatte horizontal verlegten Installationen müssen anschließend vertikal ins Gebäude geführt werden. Sie müssen das Gebäude genau an den vom Planer vorgesehenen Stellen erreichen. Sehr wichtig ist, den Installationstyp und die Druchbruchsposition im Voraus zu bestimmen, denn in den meisten Fällen sind nachträgliche Änderungen nicht möglich.
Fachgerecht ausgeführte Drainage garantiert den Abfluss von Meteor- und Grundwasser am Gebäude. Auf welche Weise die Drainage ausgeführt wird, hängt von den Geländeeigenschaften und der Aushubform ab. Einige Elemente werden aber immer ausgeführt. Dazu gehören folgende Elemente: Mulde unterhalb des Gefälles (zwecks Drainagewassersammlung), Drainageschlauch, Drainagefilz, Kiesbett und Sammelschächte. Das Drainagewasser wird in öffentliche Meteorwassersysteme, Sickerwasser oder Abzugskanäle geleitet.
Geotextil wird über der gesamten Grundrissfläche des Gebäudes und mindestens 2 Meter darüber verlegt. Ihm fällt die Aufgabe zu, die Wärmedämmschicht aus Schaumglas vom Gelände zu trennen und zugleich das Entweichen von Wasser und Gasen (z. B. das gefährliche Radon) aus der Erde zu ermöglichen.
Auf die dämmende Pufferschicht kommt eine Folie, deren Zweck darin besteht, die Wärmedämmung vom Beton zu trennen und das Durchsickern der Zementmilch in die Dämmschicht zu verhindern. Dann wird Beton in die am Rand ausgeführte Schalung gegossen und geebnet. Das ist wichtig, um die darauffolgende Fundament- bzw. Bauwerksabdichtung möglichst leicht ausführen zu können.
Auf der Betonschicht wird die Kellerabdichtung verlegt. Diese verhindert das Durchsickern von Feuchtigkeit und Wasser in die Bodenplatte und weiter ins Gebäude. Die Fundament- bzw. Kellerabdichtung sollte nicht oberhalb der Bodenplatte ausgeführt werden. Der Grund dafür liegt in den zahlreichen Durchbrüchen, die erforderlich sind und die dann auch die Fundamentabdichtung durchdringen würden. Infolgedessen könnten Feuchtigkeit und Wasser durch die Durchbrüche ins Gebäude sickern und die Konstruktion beschädigen (besonders Holzkonstruktionen wären dadurch gefährdet).
Die Ausführung einer Bodenplatte aus armiertem bzw. verstärktem Beton beginnt mit der präzisen Aufstellung der Schalung, welche dem Architektenplan entsprechen muss. Entsprechend dem Armaturenplan wird eine Armatur in die Schalung gelegt und mit Beton zugegossen. Die Oberfläche der Platte wird nivelliert und geebnet. Wahlweise kann die Schalung für die Fundamentplatte auch breiter angelegt werden, um eine Perimeterdämmung der Bodenplatte einsetzen zu können.
Wie gerade erwähnt, kann die Perimeterdämmung der Bodenplatte bereits bei der Ausführung der Schalung errichtet werden. Sie kann aber auch nachträglich aufgeklebt werden. In diesem Fall muss die Dicke der Dämmung vorab genau festgelegt werden, damit sie mit der Sockeldämmung verbunden werden kann.
Der Fundamenterder muss unbedingt mit der Gebäudearmatur verbunden werden.
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Bodenplatte für Gartenhaus
Guten Tag
Wir benötigen eine Bodenplatte, ungefähr 8,5m x 5,5m dicke 10-15cm, für ein Gartenhaus aus Holz mit Überdachung.
Plan im Anhang.
Bitte um Kontaktaufnahme.
LG
3510 € bis 5850 €
Bodenplatte errichten
Hallo
Wir benötigen:
Tiefbauarbeiten, Frostschutz einbringen, Bodenplatte errichten, Bodenplattenstärke 0,25 m.
Plan im Anhang.
Könnten Sie das übernehmen?
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Unterstützung und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
LG
36000 € bis 60000 €
Bodenplatte mit Dämmung
Guten Tag
Bitte um einen Kostenvoranschlag für eine Bodenplatte für ein Holzhaus 10x7m H 0,30m mit Dämmung.
Vielen lieben Dank und freundliche Grüße
13500 € bis 22500 €
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